Saison: 2019

HEIMSPIEL: SG Coalminers/Angels vs Cyndicates Chemnitz (13:30)

 

Das zweite Spiel startete mit S. Plihal auf dem Mound. Zwar gelangen direkt die ersten zwei Spieler der Gäste auf Base, jedoch zeigten beide Läufer Nachlässigkeiten im Baserunning, die von der Defensive per Rundown bestraft wurden. Nach einem Walk und einem Hit kam ein Läufer über die Homeplate bevor der Durchgang per Flyout beendet wurde.

 

Chemnitz war nun erneut gegen Pitcher A. Kästner am Schlag, groundete aufgrund einer Misskommunikation aber direkt in ein astreines 6-4-3 Doubleplay, ein ohne Frage schöner defensiver Spielzug der Gäste. Dennoch gelangen K. Schäfer, S. Arlick, A. Petrik und S. Plihal Singles, sodass immerhin drei Runs auf die Anzeigetafel gebracht wurden. Dieser Vorsprung sollte aber nicht lange reichen, denn im zweiten Inning zeigten die Erfurter bzw. Braunsbedraner ihre ganze Klasse am Schlag. Vier Walks und fünf Hits später waren ganze 8 Runs erzielt und die Cyndicates waren gezwungen einen Pitcherwechsel auf A. Petrik vorzunehmen. Dieser sorgte direkt für das dritte Aus und konnte somit weiteren Schaden verhindern, das Spiel war zu diesem Zeitpunkt aber schon außer Reichweite, zumal die Chemnitzer nun am Schlag nicht mehr effektiv nachlegen konnten.

 

Im zweiten Durchgang gelang lediglich ein Hit, die selbe Ausbeute wie im dritten Inning, wo immerhin ein Läufer der zuvor per Walk auf Base kam punkten konnte. A. Petrik und seine Hinterleute hatten die Offensive der Gäste zwar größtenteils unter Kontrolle, doch entscheidend veränderte sich der Punktestand nicht mehr. C. Menendez sorgte mit einem Homerun zu Beginn des vierten Innings noch für ein Ausrufezeichen und ein Fangfehler an der ersten führten zu zwei weiteren Runs der Gäste. Chemnitz hatte dem nach zwei Strikeouts nichts entgegenzusetzen und mit 4:13 ging es in das letzte Inning. Ein Sacrifice Fly sorgte hier für Run Nummer 14 der Gäste, dem einzigen in diesem Durchgang. Die Cyndicates hatten das Nachschlagrecht und starteten durch zwei Walks von S. Arlick und C. Göhler sowie einem Hit von A. Petrik äußerst vielversprechend. Die ersten zwei Runs waren im Ziel, da jedoch alle drei nachfolgenden Schlagmänner ausgemacht wurden, erstickten jegliche Comeback-Ambitionen im Keim. Mit 14:6 holte sich die SG Erfurt Angels/Braunsbedra Coalminers verdient das zweite Spiel, in dem sie keinen einzigen Error produzierten.

 

Beide Teams hatten aufgrund der Urlaubssaison nur wenige Wechseloptionen zur Verfügung und trennten sich an einem heißen Tag nach zwei schönen Spielen mit einer verdienten Punkteteilung. Dadurch wird ein Zusammentreffen in den Playoffs immer wahrscheinlicher, da beide Teams ihren Platz in der Tabelle weiter festigten. Für Chemnitz (8 Siege, 6 Niederlagen) kommt es am kommenden Wochenende zum Aufeinandertreffen mit dem Ligaprimus Jena (14 Siege, 0 Niederlagen), sowie zum Nachbarschaftsduell mit den Leipzig Wallbreakers II (5 Siege, 9 Niederlagen).

 

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
CMaximilian Bitz21001000200143
3BFabian Dittrich31000000010012
LFKay Schäfer31100000100000
2B/SSSteffen Arlick11302000300024
CF/2BClemens Göhler00203000200001
SS/PAlexander Petrik22011000100023
P/CFSteve Plihal31020000010020
1BPeer Stopp30000000000140
RFAnne Trommer30000000030000
 Gesamt20763700095021513
Pitching IP H R ER BB SO HR
Steve Plihal1.2799600
Alexander Petrik3.1354301
Gesamt4.3101413901

SG Coalminers/Angels

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000
vs

HEIMSPIEL: SG Coalminers/Angels vs Cyndicates Chemnitz (11:00)

Am 20.7.2019 kam es in Chemnitz zum „Verfolgerduell“ zwischen der SG Erfurt Angels/Braunsbedra Coalminers und den gastgebenden Cyndicates. Das Spiel war ursprünglich am zweiten Spieltag der Saison angesetzt, musste aber aufgrund starker Regenfälle abgesagt werden und wurde jetzt nachgeholt. Mit einer Bilanz von 7-5 bzw. 6-6 spielten beide Teams bisher eine solide Saison und belegen die Tabellenplätze 2 und 3, für Spannung war also gesorgt.

 

Für Chemnitz startete M. Lippmann als Pitcher auf dem Mound und sorgte direkt für zwei schnelle Aus. Eigentlich hätte es „3 Up, 3 Down“ heißen müssen, doch ein Fangfehler an der ersten Base sorgte für eine Verlängerung des Innings, in dem die Spielgemeinschaft aufgrund drei folgender Hits noch drei Runs erzielte. Nach einem Leadoff Walk von M. Bitz, einem Fehler des Erfurter Shortstops und einem Double von S. Arlick konnten die Chemnitzer immerhin zwei eigene Runs erzielen, strandeten aber zwei Läufer auf der zweiten und dritten Base – ein Muster welches sich durch das Spiel ziehen sollte.

 

Die Cyndicates Defensive spielte von nun an sehr soliden Baseball. Im zweiten Inning wurde lediglich ein Läufer zugelassen und die Nummer 1, 2 und 3 der Erfurter Schlagorder wurden nicht auf die erste Base gelassen. Ihrerseits legten die Chemnitzer selbst nach: Nachdem M. Motzek von einem Pitch getroffen wurde und auf die erste Base vorrücken durfte, gelangen F. Dittrich, K. Schäfer und S. Arlick Hits, die insgesamt zwei Runs über die Platte brachten, bevor ein Strikeout das Inning beendete. Mit dem Stand von 4:3 ging es in das dritte Inning. Dort gelang Köhler ein Double für die Gäste, dies blieb jedoch der einzige erzielte Run. Zwar konnte die Spielgemeinschaft nach zwei Walks die Bases füllen, doch wurde der folgende Schlagmann per Grundout an der zweiten Base ausgemacht.

 

Dies sorgte für die Initialzündung in der Offensive. P. Stopp und M. Motzek kamen per Walk auf Base, C. Göhler wurde von einem Pitch getroffen und kam ebenfalls auf die Base. Das heute überragend aufgelegte obere Lineup der Chemnitzer sollte alle drei nach Hause bringen: Hits von M. Bitz und F. Dittrich führten zuerst zu einem Pitcherwechsel von J. Salzmann auf A. Kästner, bevor ein Double von K. Schäfer und ein Single von S. Arlick die nächsten Runs nach Hause brachte. Am Ende standen deren 5 auf der Anzeigetafel und mit einer Führung von 9:4 ging es in die letzten zwei Durchgänge.

 

Hier ließ Pitcher M. Lippmann zunächst nichts anbrennen. Mit zwei Strikeouts startete er das Inning und auch wenn er anschließend drei Hits abgeben musste, konnten seine Hintermänner mit einem Play an der dritten Base die Offensive vom Feld schicken, sodass lediglich ein Run die Platte überquerte. Die Cyndicates hingegen legten erneut durch die obere Hälfte der Schlagorder nochmals ein paar Punkte nach um das Spiel außer Reichweite zu bringen: Mit zwei Aus im Rücken gelangen aufeinanderfolgende Doubles von M. Bitz und F. Dittrich, Singles von K. Schäfer und S. Arlick und somit weitere vier Runs, da C. Göhler zuvor nach einem Error des Catchers (dropped third strike) auf die erste Base gelangte und ebenfalls scorte.

 

Der Vorsprung von 13:5 war deutlich genug um nicht mehr zittern zu müssen, für M. Lippmann kam dennoch A. Petrik als Pitcher ins Spiel um das Spiel über die Bühne zu bringen. Zwar gelangen der Defensive zwei schnelle Aus, doch nach einem schweren Play welches in einem Error resultierte luden sich noch einmal die Bases. C. Menendez trat an die Platte und traf den Pitch mit allem was er hatte. In hohem Bogen flog der Ball Richtung Left Field Begrenzung. Nur wenige Meter vor dem Zaun kam der Ball gerade noch rechtzeitig herunter und K. Schäfer stand genau richtig um das Spiel mit einem Flyout zu beenden. Wäre es hier zu einem Homerun gekommen, bestünde der Vorsprung nur noch 3 Runs, doch letztlich setzten sich die Cyndicates im ersten Spiel mit 13:6 durch.

 

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
CMaximilian Bitz32321100100120
3BFabian Dittrich43330100000022
LFKay Schäfer43250100100020
2BSteffen Arlick44020100100111
SS/PAlexander Petrik40000000020032
1BPeer Stopp20101000211131
P/SSMichael Lippmann31000000020021
CFClemens Göhler30200000211000
RFMarcus Motzek20201000201000
 Gesamt2913131234009633157
Pitching IP H R ER BB SO HR
Michael Lippmann4952420
Alexander Petrik1110200
Gesamt51062620

SG Coalminers/Angels

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000
vs

Cyndicates Chemnitz vs. Dresden Dukes II (13:30)

Knapp 3 Stunden dauerte das erste Spiel, die zweite Begegnung war mit 1 Stunde und 28 Minuten ziemlich genau halb so lang. Das war vor allem in der starken Defensivarbeit auf Chemnitzer begründet, die die Schlagdurchgänge äußerst kurzhielten.

Zunächst waren die Gäste aber wieder in der Offensive gefordert und nach Hits von S. Arlick und S. Hertel kamen die ersten zwei Runs über die Platte. A. Petrik startete zunächst auch das zweite Spiel auf dem Mound und gleich die ersten drei Batter der Dresdner mussten wieder zurück ins Dugout, da Chemnitz alle Spieler per Putout an der ersten Base ausmachte. Dies sorgte erneut für den Wechsel des Angriffsrechts und die Cyndicates legten durch einen Walk durch M. Bitz, zwei Hits von A. Petrik und S. Arlick und einem Error der Dresdner Defensive 3 Runs nach. Die Dukes holten sich im zweiten Durchgang zwar immerhin den ersten Hit des Spiels, doch durch ein Strikeout, sowie zwei Groundouts von Shortstop bzw. Third Base zur ersten Base kamen auch hier keine Runs zustande. Im Folgenden war die Heimmannschaft erneut zu einem Pitcherwechsel gezwungen, was zu einigen Walks und Hits führte. Die Chemnitzer konnten nochmal zeigen, was sie am Schlag gelernt hatten und brachten ganze 15 Runs über die Homeplate. Mit einer beruhigenden 20:0 Führung ließen sie auch in der Defensive nichts anbrennen und erlaubten nur noch einen weiteren Baserunner, bevor Pitcher A. Petrik seine starke Leistung mit dem Fangen des letzten Outs des Spiels krönte.

13:2 Hits und 0:8 Errors sprechen eine deutliche Sprache, dennoch muss man den Dukes viel Respekt zollen, die an diesem Tag erneut einigen Rookies Spielzeit gaben und mit ihrer Entwicklung dastehen, wo auch die Cyndicates vor nicht allzu langer Zeit noch standen: Am Anfang. Einen besonders ereignisreichen Tag dürfte dabei Dukes-Rookie A. Schmidt gehabt haben. Nicht nur gelang ihm sein erster Karriere Hit, er musste nach einem unglücklich abspringenden Ball der in seinem Gesicht landete auch mit zwei Stichen an der Lippe im Krankenhaus genäht werden. Chemnitz wünscht an dieser Stelle nochmal schnelle Genesung und hofft auf ein Wiedersehen in der nächsten Saison.

Dresden Dukes II

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
CMaximilian Bitz22402000200022
LFKay Schäfer31321000200000
1BSteffen Arlick33321000000060
SSClaudio Zippenfennig31201000000001
CFStanley Braun11213000100000
2BSilvia Braun21112000100001
RFHendrik Kranz40110000000000
PAlexander Petrik32200000100010
3BFabian Dittrich32230000000002
 Gesamt2413201010000700096
Pitching IP H R ER BB SO HR
Alexander Petrik3200130
Gesamt3200130
vs

Cyndicates Chemnitz vs. Dresden Dukes II (11:00)

Die Urlaubssaison hat begonnen. Das machte sich nicht zuletzt am vergangenen Sonntag, den 7.7.2019 bemerkbar, als die Cyndicates mit dem Minimalaufgebot von 9 Spielern nach Dresden reisten um gegen die zweite Mannschaft der Dukes anzutreten. Das Wetter zeigte sich den Chemnitzern gnädig, eine Hitzeschlacht blieb aus und somit kehrten die Karl-Marx-Städter mit zwei deutlichen Siegen im Gepäck zurück in die Heimat.

Gleich der Auftakt in Spiel 1 war furios. Nach einem Leadoff-Walk von M. Bitz gelangen K. Schäfer und S. Arlick aufeinanderfolgende Doubles, bevor C. Zippenfennig den Blitzstart mit einem Triple krönte. Da die Chemnitzer auch im weiteren Verlauf entweder ein gutes Auge an der Platte bewiesen oder die Bälle nach Belieben ins Feld schlugen, war bei der Heimmanschaft bereits im ersten Inning ein Pitcherwechsel nötig. J. Garcia vermied durch zwei Strikeouts zwar weiteren Schaden, doch zu diesem Zeitpunkt hatten bereits 10 Läufer die Homeplate überschritten. Die hohe Führung sorgte bei den Chemnitzern jedoch nicht gerade für Sicherheit. Pitcher A. Petrik musste sich ebenso wie seine Hinterleute erstmal einfinden und nach zwei Errors, einer fragwürdigen Entscheidung des Umpires sowie guten Schlägen der Dukes in die Lücken stand es bereits nach dem ersten Inning 10:9.

Die hohe Führung war also direkt wieder zusammengeschmolzen, dennoch ließen sich die Cyndicates davon nicht beirren und zeigten ab diesem Zeitpunkt eine konzentrierte Leistung. Zwar erzielte im zweiten Schlagdurchgang lediglich A. Petrik einen Run, doch in der Defensive hieß es nach zwei Strikeouts und einem sicher gefieldeten Groundball „3 up, 3 down“. Ein weiterer Pitcherwechsel auf Seiten der Dukes (J. Garcia durfte aufgrund der Ausländerregelung lediglich zwei Innings auf dem Mound verweilen) sorgte für mehr offensiven Output der Gäste. Nach Hits von C. Zippenfennig, H. Kranz, A. Petrik, M. Bitz sowie K. Schäfer holten die Cyndicates 5 Runs, welche von den Dukes nur mit deren 2 gekontert wurden. Nach drei Innings stand es 16:11 für Chemnitz, die im folgenden Inning einen neuen Teamrekord aufstellen sollten. Zwar holte die Dukes Defensive schnell zwei Aus, doch das dritte Aus sollte erst nach 19 (!) weiteren Schlagmännern erfolgen. Das dürfte nicht nur eine der längsten 2-Out Rallys überhaupt gewesen sein, sondern mit 18 auch die meisten jemals in einem Inning erzielten Runs. Das Spiel war daher entschieden und das folgende 1-2-3 Inning setzte den Schlussstrich unter den 34:11 Sieg.

 

Dresden Dukes II

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
CMaximilian Bitz21444000300050
LFKay Schäfer53431100310030
1BSteffen Arlick43332100310051
SSClaudio Zippenfennig22514010100101
CFStanley Braun11525000100000
2BSilvia Braun40212000110202
RFHendrik Kranz53321000010010
PAlexander Petrik54511000311010
3BFabian Dittrich41321100110000
 Gesamt321834192131016613154
Pitching IP H R ER BB SO HR
Alexander Petrik46115360
Gesamt46115360
vs

Cyndicates Chemnitz vs Leipzig Wallbreakers II

Knapp 3 Stunden dauerte das erste Spiel im Glutofen. Eine Belastung, die Chemnitz offensichtlich nicht allzu gut verkraftete, denn im zweiten Spiel standen die Leipziger schon früh als Sieger fest. Zwar erzielten die Cyndicates im ersten Inning erneut drei Runs, doch das Pitching ließ jegliche Kontrolle vermissen, weshalb Chemnitz bereits im ersten Inning nach 9 Schlagmännern und sechs ausgehändigten Freipässen zur ersten Base einen Wechsel auf dem Mound vornehmen musste. A. Petrik übernahm von S. Plihal, konnte den Schaden aber nicht weiter begrenzen, sodass die Wallbreakers ganze 9 Runs über die Homeplate brachten. Im zweiten Inning verbesserte sich zwar die Kontrolle, doch landeten die Leipziger nun Hit um Hit und zogen weiter davon, sodass es nach drei Innings bereits 11:4 für die Gastgeber stand. Chemnitz startete im vierten Durchgang nochmal eine Aufholjagd, als die ersten sieben Batter auf Base gelangten, doch gerade als das Lineup wieder auf den Leadoff Hitter rollte, wurde das Inning per Strikeout beendet. Die 7 erzielten Runs und der Spielstand sorgten nur kurzfristig für Spannung, denn Leipzig legte nach einem weiteren Pitcherwechsel der Gäste auf M. Hillmann gleich mit deren 6 nach. Da es im fünften Inning oben „Three Up, Three Down“ hieß, stand am Ende ein 19:11 für Leipzig auf der Anzeige, die ein starkes Auge an der Platte bewiesen und sich so zum Sieg schlugen. Damit reihte sich der Spieltag nahtlos in die Tradition der Duelle am Ballpark an der Dortmunder Straße ein. Beide Spiele entwickelten sich unter extremer Hitze zu langen Angelegenheiten und zumindest das erste Spiel bot den Zuschauern einiges an Spannung, wenngleich die Akteure beider Mannschaften froh waren, nach Spielschluss der gnadenlosen Sonneneinstrahlung zu entfliehen. Chemnitz steht damit bei fünf Siegen und fünf Niederlagen, was zumindest vorübergehend Platz 2 bedeutet. In zwei Wochen steht das letzte Auswärtsspiel der Saison an, erneut geht es für die Karl Marx Städter nach Dresden zum Doubleheader gegen die Dukes II, die momentan bei einem Sieg und 9 Niederlagen stehen.

 

Leipzig Wallbreakers II

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
CMaximilian Bitz43310000310201
LFKay Schäfer43210000200030
SS/PMarkus Hillmann40100000100001
3BFabian Dittrich41130000010103
1BSteffen Arlick00200000303040
2BSilvia Braun21121000100020
CFClemens Göhler32010000110010
P/RFSteve Plihal30000000000020
RFMarcus Motzek00000000000000
--P/SSAlexander Petrik10101000100001
 Gesamt2510118200012333126
Pitching IP H R ER BB SO HR
Steve Plihal0.1277500
Alexander Petrik2.2899300
Markus Hillmann1333200
Gesamt3.31319191000
vs

Cyndicates Chemnitz vs Leipzig Wallbreakers II (11:00)

In Spiel 1 starteten die Cyndicates stark und konnten mit M. Bitz, F. Dittrich (Double) und P. Stopp direkt die ersten drei Schlagmänner durch Hits auf die Base bringen. Diese drei Läufer sollten in der Folge auch für die ersten drei Chemnitzer Runs sorgen, bevor M. Lippmann nach dem dritten Aus als Pitcher den Mound betrat. Die Messestädter standen den Gästen am Schlag im Nichts nach. Auch hier kamen die ersten drei Batter durch Hits auf Base und schlussendlich nach Hause. Ein Muster, welches sich durch das gesamte Spiel ziehen sollte, denn im zweiten Inning wiederholte sich der Verlauf. Wieder brachte Chemnitz drei Mann über die Platte, bevor ein Pitcherwechsel für ein Strikeout und somit das dritte Aus sorgte. Leipzig legte aber genauso mit drei Runs nach, sodass es nach zwei Innings 6:6 stand. Im dritten Durchgang verflachte die Offensive die Cyndicates etwas. Lediglich C. Göhler konnte durch ein erneutes Double von F. Dittrich punkten. Die Wallbreakers machten es den Gästen wieder gleich: 7-7 nach drei Innings. Jedesmal wenn Chemnitz vorlegte, kam die umgehende Antwort. Nicht jedoch im folgenden Schlagdurchgang. Chemnitz lud die Bases durch M. Lippmann, A. Petrik (Singles) und S. Arlick (Walk) auf, bevor Leipzig erneut einen Pitcherwechsel vornahm. Dieser zeigte zunächst Wirkung: Die starke Kombination aus schnellem Fastball und stark wegbrechenden, aber ebenso schnellen Slidern sorgte direkt für zwei Strikeouts. Da dabei allerdings auch häufig die Kontrolle auf der Strecke blieb, entluden sich die Bases nach mehreren Wild Pitches und zwei weitere Walks waren die Folge, bevor ein Chemnitzer Baserunner zu nachlässig wurde und durch einen Pickoff ausgemacht wurde. Trotzdem waren vier Runs erzielt, eine Produktion, die die Heimmannschaft nicht reproduzieren konnte. Nach zwei schnellen Aus luden sich noch einmal die Bases, bevor die Cyndicates einen Pitcherwechsel vornahmen und A. Petrik auf den Mound schickten, der direkt den ersten Schlagmann zu einem Groundball zwang, den die Defensive zum dritten Aus fieldete. Die 11:8 Führung wurde im letzten Inning schließlich nochmals ausgebaut. Zwar gelangen nur noch zwei Hits, doch mehrere Walks und Wild Pitches sorgten für ganze 6 Runs. Mit einem relativ beruhigenden Vorsprung von 17:8 startete der letzte Schlagdurchgang für Leipzig, in dem der Heimmannschaft zwar noch 4 weitere Runs gelangen, diese aber dem Endergebnis von 17:12 nichts mehr anhaben konnten. Nachdem es zwischenzeitlich nach einem engen Finale aussah, konnten sich die Gäste rechtzeitig lösen und sich somit den ersten Sieg des Tages einstecken.

 

Leipzig Wallbreakers II

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
CMaximilian Bitz43211000400131
3BFabian Dittrich32120200000030
-- LFKay Schäfer10101000010001
1BPeer Stopp31210000200060
P/3BMichael Lippmann42210100010001
LF/PAlexander Petrik11112000000001
2BSteffen Arlick21212000100233
SSSilvia Braun31111000120001
RFEnrico Schwarz20101000011000
CFClemens Göhler11402000400000
 Gesamt24121781030012513158
Pitching IP H R ER BB SO HR
Michael Lippmann3.2887620
Alexander Petrik1.1344310
Gesamt4.3111211930

 

vs

Dresden Dukes II vs Cyndicates Chemnitz

Vor dem zweiten Spiel hieß es für die Cyndicates erstmal Mittagspause: Das zweite Spiel des Spieltages fochten die Wallbreakers und die Dukes untereinander aus. Lange Zeit sah es dabei so aus, als würden die Dukes das Spiel ohne Probleme gewinnen, doch eine späte Aufholjagd der Leipziger gipfelte in einem dramatischen Finale. Bei 12:9 Führung, 2 Aus und Bases Loaded unterlief den Dresdnern ein kapitaler Fehler in der Defensive, wodurch die Leipziger auf 12:11 herankamen und Läufer auf zwei und drei hatten. Die Dukes erzielten dann aber das erlösende dritte Aus und kamen somit zu ihrem ersten Saisonsieg – die Chemnitzer sollten also gewarnt sein. Dresden zeigte sich in aufstrebender Form und war damit ein Gegner der nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

Die Offensive der Cyndicates startete allerdings verhalten. Zwar brachte man im ersten Durchgang sechs Batter an die Platte, doch durch ein Strikeout strandeten zwei Läufer in Scoring Position. Dresden hingegen zeigte sich hungrig am Schlag und holte sich durch drei Hits ebenso viele Runs, bevor Pitcher L. Garcia das Inning mit zwei Strikeouts und einem Flyout beendete. Chemnitz war nun wieder im Angriff gefordert und konnte dank einiger defensiver Fehler auf Seiten der Dukes vier Runs erzielen, doch erneut ließ man durch ein Strikeout, dieses Mal mit Bases Loaded, zu viel liegen. Das rächte sich im bisher schlechtesten defensiven Inning der Saison: Gleich drei der ersten vier Dresdner Batter kamen durch diverse einfache Errors auf die Base, weitere Extra Base Hits waren zumindest durch nachlässiges Fielding begünstigt. Es dauerte ganze 13 Batter bis L. Garcia dem Schrecken mit zwei Strikeouts ein Ende setzte, doch die Dresdner Offensive war zu diesem Zeitpunkt schon heißgelaufen und holte sich ganze 7 Runs. Der zwischenzeitliche Spielstand von 5:10 nach nur zwei Innings war alles andere als das, was man sich vorgenommen hatte und dementsprechend frustriert war man im Chemnitzer Dugout. Trotzdem hatte man immer noch ein paar Innings vor der Brust und geschlagen geben wollte man sich noch lange nicht. Zwar startete der dritte Schlagdurchgang mit einem Strikeout, einem Hit by Pitch und einem Error der Dresdner eher holprig, aber der mittlere Teil der Lineup reihte nun Hit an Hit: M. Lippmann, S. Arlick, L. Garcia, St. Braun und S. Hertel brachten sich alle per Single auf die Base, bevor C. Zippenfennig per Double das Ausrufezeichen unter die Aufholjagd setzte. 6 Runs waren auf dem Board und mit einer knappen Führung von 11:10 ging es in den Dresdner Schlagdurchgang. Ab diesem Zeitpunkt übernahm A. Petrik in seinem ersten Spiel seit seiner Rückkehr die Pitcherposition und zeigte sofort, warum er so wertvoll für die Mannschaft sein kann. Strike um Strike warf er den Dresdnern über die Platte und mit drei Groundouts war das Inning relativ schnell beendet – wären da nicht wieder die Errors im Weg gewesen. So kamen immerhin zwei Dukes nach Hause und stellten den Spielstand vor dem letzten Inning auf 12:11 für Dresden. Chemnitz war jetzt gezwungen zu scoren. Würde man keinen Run erzielen, war das Spiel verloren, doch die Nr.1 im Lineup war nun auch wieder der erste Schlagmann des Durchgangs und die Cyndicates zeigten sich jetzt konzentriert an der Platte. Ein Walk, ein Hit by Pitch, ein Single, ein Walk und ein Double sorgten für ein solides Polster. Zwar folgten zum Schluss drei Groundouts, doch auch damit wurden nochmal zwei Runner ins Ziel gebracht, sodass der Spielstand vor dem letzten Schlagdurchgang der Dukes auf 16:12 gestellt wurde. Die in diesem Spiel äußerst fragile Chemnitzer Defensive war also noch ein letztes Mal gefordert, doch im wichtigsten Moment war sie da und spielte ein sauberes Inning ohne Fehler, sodass Dresden erstmals im Spiel keinen einzigen Run in einem Inning erzielen konnte. Das setzte den Schlusspunkt unter einem wilden Spiel mit vielen Emotionen, Führungswechseln und vor allem Defensivfehlern (6 an der Zahl). Die Dukes knabberten am Sieg und präsentierten sich stark, sodass in Zukunft noch einige enge Duelle zu erwarten sind. Trotzdem heißt der Sieger des sächsischen Baseballfestes Chemnitz, die beide engen Spiele gegen Leipzig und Dresden für sich entscheiden konnten und somit auf Platz 3 in der Tabelle vorrücken.

 

Dresden Dukes II

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
LFMaximilian Bitz20302000210200
CMichael Lippmann32400000101150
1BSteffen Arlick32241000100140
P/3BLuis Garcia Ortiz21221000001100
SSMarkus Hillmann31121100100010
3B/RFStanley Braun21111000010100
--PAlexander Petrik10010000000012
2BSilvia Braun41110000010013
RF/3BClaudio Zippenfennig21112100310000
CFClemens Göhler30100000121000
 Gesamt259161282009636125
Pitching IP H R ER BB SO HR
Luis Garcia Ortiz26103440
Alexander Petrik2020010
Gesamt46123450
vs

Leipzig Wallbreakers II vs Cyndicates Chemnitz

Am 15.6.2019 kam es in Dresden zur inoffiziellen Sachsenmeisterschaft in der MDLB, bei der die Dresden Dukes II, Leipzig Wallbreakers II sowie die Cyndicates aus Chemnitz ihren Sieger ausspielten. Für die Karl-Marx-Städter hätten die Spiele unterschiedlicher nicht verlaufen können. Während das erste Spiel seriös wie ein Bankangestellter bei der Arbeit heruntergespielt wurde, kam es in Spiel zwei zu der ein oder anderen emotionalen Explosion, die schlussendlich aber in einem entscheidenden Push endete, doch alles der Reihe nach:

Das erste Spiel des Tages bestritten die Leipzig Wallbreakers II gegen die Chemnitzer. M. Lippmann stand wie schon zuletzt gegen Dresden erneut für die Cyndicates auf dem Mound, doch trotz insgesamt sehr starker Leistung musste er sich zunächst etwas einfinden und händigte im ersten Inning drei Walks aus. Da seine Mitspieler in der Defensive aber hellwach waren und mit einem Rundown sowie zwei Groundouts zum Second Baseman die gegnerischen Schlagmänner ausmachten, überquerte lediglich ein Runner der Leipziger die Platte. Chemnitz kam nun erstmals an den Schlag, schwächelte aber unter anderem mit zwei Strikeouts und konnte keinen Run produzieren. In der Defensive zeigte man sich hingegen wieder hellwach, nachdem man gleich zwei gegnerische Spieler per Pickoff bzw. Stealversuch vom Feld schicken konnte. Durch einen Wild Pitch erzielten die Wallbreakers zwar einen Run, doch die Cyndicates Offensive nahm im anschließenden unteren Inning Fahrt auf: S. Arlick, P. Stopp und S. Hertel füllten die Bases bevor E. Schwarz mit einem 2 RBI Double das Spiel ausgleichen konnte. Zwei weitere RBI Singles von M. Bitz und M. Lippmann später stand bei den Chemnitzern eine 5 auf dem Scoreboard. Eine Führung, die sich die Cyndicates nicht mehr nehmen lassen sollten. Zwar war die weitere Schlagleistung nicht zufriedenstellend (in den folgenden zwei Innings gelang lediglich ein Hit), aber dafür sorgte konzentrierte Defensivarbeit für ein ruhiges Ende: Nach einem 1-2-3 Inning verließ M. Lippmann den Mound und L. Garcia übernahm ab dem vierten Inning die Rolle des Pitchers. Der Wechsel zeigte Wirkung und direkt die ersten beiden Leipziger Schlagmänner wurden per Strikeout zurück in das Dugout geschickt. Da er in den verbleibenden Innings lediglich zwei Hits abgeben musste, stellte er somit den Endstand von 5:3 sicher und sicherte sich den „Save“. Ein insgesamt verdienter Sieg für die Chemnitzer, vor allem dank starker Defensive: Die beiden Pitcher erlaubten lediglich 4 Hits und insgesamt wurde nur ein sehr streng bewerteter Error auf dem Scoresheet vermerkt. Die Leipziger Nachlässigkeiten im Baserunning wurden zudem konsequent bestraft, wenngleich bei der eigenen Schlagleistung eine Steigerung hermusste, um im zweiten Spiel gegen die gut aufgelegten Dresden Dukes zu gewinnen.

 

Leipzig Wallbreakers II

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
CMaximilian Bitz32110000110052
LFAlexander Petrik30010000020010
PMichael Lippmann11011000100011
--PLuis Garcia Ortiz11000100000000
SSClaudio Zippenfennig20001000000033
3BStanley Braun30000000010102
CFSteffen Arlick21100000100000
1BPeer Stopp21100000000050
2BSilvia Braun20100000000003
RFEnrico Schwarz11121100000000
 Gesamt20755320034011511
Pitching IP H R ER BB SO HR
Michael Lippmann3222620
Luis Garcia Ortiz2210130
Gesamt5432750
vs

HEIMSPIEL: Dresden Dukes II vs Cyndicates Chemnitz

Das letzte Spiel des Tages fand zwischen den Dresden Dukes II und den Chemnitz Cyndicates statt. Für die Gastgeber startete M. Lippmann als Pitcher und sollte wie sich herausstellte, das komplette Spiel durchpitchen. Dennoch brauchte er zunächst ein wenig Eingewöhnungszeit um die Zone zu finden – direkt die ersten drei Batter der Dresdner erreichten per Walk die Base. Der Schaden hielt sich aber in Grenzen, da die Chemnitzer Defensive mit einem Fielders Choice und zwei Strikeouts dafür sorgte, dass nur ein Dresdner Runner ins Ziel kam. Ganz anders war dies bei den Chemnitzern, die nach vier Hits und zwei Errors einmal das komplette Lineup an den Schlag brachten und somit 4 Runs erzielten.

Dieser Spielstand änderte sich auch im zweiten Inning nicht, da F. Dittrich mit einem spektakulär gefangenen Line Drive an der dritten Base ein unassistiertes Double Play abschloss und die Cyndicates auf der anderen Seite zu gierig am Schlag agierten, was den Duke einfache Aus im Infield bescherte. Eine weiterhin konzentrierte Chemnitzer Defensive sorgte dafür, dass die Dukes im dritten Inning nur einen Run erzielten. Als die Cyndicates zurück an den Schlag gingen, wechselten die in Dunkelblau spielenden Gäste aus Dresden den Pitcher, da I. Rodriguez bereits im ersten Spiel des Tages Schwerstarbeit zu verrichten hatte. Dies erwies sich unter dem Strich als gewinnbringend für die Hausherren, denn der neue Mann auf dem Mound traf die Zone nur selten. Walk für Walk, Hit für Hit zogen die Cyndicates davon, die sowohl im dritten, als auch im vierten Abschnitt ganze 7 Runs nach Hause brachten. Dies erleichterte vor allem die Arbeit für die Defensive. Pitcher M. Lippmann behielt seine Zielgenauigkeit bei und ließ in den letzten beiden Innings nur noch einen Walk zu, die Dresdner Schlagmänner konnten sich jetzt allerdings auch besser auf die Pitches einstellen und sorgten noch einmal dafür, dass die Chemnitzer Verteidigung viel zu tun bekam. Diese ließ sich aber davon überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und spielte das Spiel konzentriert zu Ende. Unter dem Strich stand ein souveräner 18:5 Sieg für die Cyndicates, garniert von einer starken Leistung im Pitching. In fünf gespielten Innings ließen M. Lippmann und die Defensive nur 4 Hits zu, was für die kommenden Aufgaben Zuversicht versprüht. Durch den zweiten Saisonsieg festigten die Karl-Marx-Städter zudem den vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Weiter geht es am 15.6. in Dresden, wo die Dukes, die Leipzig Wallbreakers und die Cyndicates zu einem rein sächsischen Turnierspieltag zusammenkommen werden.

 

Dresden Dukes II

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
CMaximilian Bitz42210100010100
LF/RFKay Schäfer42220000200000
PMichael Lippmann21311100000000
SSCarlos Jerez21312100100000
2BSilvia Braun31331000000000
RF/LFEnrico Schwarz33221000000000
1BPeer Stopp31231000100000
CFSteffen Arlick30011000000000
3BFabian Dittrich20111000010200
 Gesamt261118158300420300
Pitching IP H R ER BB SO HR
Michael Lippmann5454720
Gesamt5454720
vs

HEIMSPIEL: Cyndicates Chemnitz vs SG Coalminers/Angels

Am ersten des Monats kamen die SG Erfurt Angels/Coalminers, Dresden Dukes II und die Cyndicates in Chemnitz zusammen, um den vierten Spieltag der MDLB auszufechten.

Die Angels eröffneten das Baseballfest mit einem souveränen 16:4 gegen Dresden, bevor sie auf die Gastgeber treffen sollten. Bei diesen herrschte akute Personalnot –10 spielfähige Akteure konnten die Cyndicates aufbieten, allerdings musste für beide Partien je ein Scorer abgestellt werden. Das reduzierte die Auswahl für Managerin S. Hertel auf 9 Spieler, das Lineup ergab sich also quasi von selbst und musste bei praller Sonne und heißen Temperaturen möglichst beide Partien durchhalten.

Den ersten Schlagdurchgang des Spiels schlossen die Chemnitzer durch M. Bitz und K. Schäfer gleich mit zwei Runs ab, dennoch war nach einem Strikeout bereits an Nummer 5 der Schlagreihenfolge Schluss. Es ging nun in die Verteidigung und da aufgrund der Personalnot auch der ein oder andere Pitcher fehlten, startete S. Arlick das erste Mal in der Karriere auf dem Mound. Die ersten beiden Erfurter Schlagmänner kamen allerdings per Walk auf die erste Base und auch in der Defense machten sich Unsicherheiten bemerkbar. Die Nummer drei der Schlagorder schlug einen Routine-Flyball in das Center Field, der von der Chemnitzer Defensive unterlaufen wurde und ein Fielding-Error an der dritten Base beim nächsten Schlagmann sorgten für die ersten Punkte der Gäste. Nach zwei weiteren ausgehändigten Walks, war es erneut ein Flyball in das Outfield, der die beiden Läufer über die Platte brachte: Dieses Mal stolperte der Chemnitzer Outfielder kurz vor dem Catch und konnte sich somit nicht die entscheidenden Zentimeter zum Fangen des Balles strecken. Die Anfangsnervosität beim Pitching konnte nach einem weiteren Walk aber abgelegt werden und mit einem Strikeout, einem Fielders Choice und einem weiteren Strikeout beendeten die Chemnitzer den Erfurter Schlagdurchgang.

Auf der anderen Seite lief nun auch die Offensive der Gastgeber so langsam an. Ein Walk von S. Hertel, ein Double von P. Stopp, ein Single von S. Arlick sowie ein Groundball von K. Schäfer brachten drei Läufer nach Hause, sodass der Spielstand auf 5:6 zusammengeschmolzen war. Chemnitz musste nun wieder verteidigen, doch nach einem weiteren unterlaufenen Flyball landete der erste Hitter der Angels direkt auf der zweiten Base. Chemnitz machte sich das Leben in dieser Phase selbst schwer, denn nach zwei Hits und einem weiteren Walk landete erneut ein Schlagmann der Angels durch einen Fielding Error des dritten Baseman auf der ersten Base. Die Cyndicates schlugen aber aus dem nachlässigen Baserunning der Erfurter Kapital und beendeten das Inning nach drei kassierten Runs durch gleich zwei Caught Stealings.

Im dritten Durchlauf erzielten die Cyndicates keine Punkte und es ging schnell wieder in die Defensive. Hier betrat nun C. Jerez den Mound und zeigte sich sogleich voll konzentriert. Ein Caught Stealing, ein Strikeout und ein 1-3 Putout beendeten den Erfurter Schlagdurchgang schnell und durch Hits von P. Stopp, M. Bitz, K. Schäfer und M.Lippmann schlugen die Chemnitzer auf der anderen Seite gnadenlos zu. Mit 9:9 ging es in das vierte, untere Inning. Hier konnten sich die Angels besser auf die Pitches von C. Jerez einstellen und schlugen nacheinander jeweils zwei Doubles und zwei Singles. Die drei dabei erzielten Runs reichten unter dem Strich aus, um das Spiel zu gewinnen, denn Chemnitz brachte im fünften Inning keinen weiteren Läufer auf die Base. Da Erfurt offiziell als Heimmanschaft antrat und die Inningbegrenzung erreicht war, lautete das Endergebnis 12:9 für die SG Erfurt Angels/Coalminers. Ein enges, sehr unterhaltsames Spiel, welches mit etwas besserer Konzentration zu Spielbeginn auf Seiten der Chemnitzer durchaus gewinnbar war.

 

Cyndicates Chemnitz

# Batting AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
3BMaximilian Bitz32200000110200
LFKay Schäfer21220000201000
CMichael Lippmann31110000110100
SS/PCarlos Jerez30010000000000
CFClemens Göhler30000000030001
2BSilvia Braun10102000210000
RFEnrico Schwarz30000000000000
1BPeer Stopp32210100100000
P/SSSteffen Arlick21100000110000
 Gesamt237952100871301
Pitching IP H R ER BB SO HR
Steffen Arlick2595620
Carlos Jerez2433020
Gesamt49128640

SG Coalminers/Angels

AB H R RBI BB 2B 3B HR SB SO HBP E PO A
00000000000000
IP H R ER BB SO HR
0000000
vs