Zusammenfassung

Für das zweite Spiel gegen die Leipzig Wallbreakers II startete der sich im Spiel zuvor dafür empfohlene Y. Morales als Pitcher. M. Bitz blieb auf der Catcher Position, das Infield bildeten zunächst L. Estopinan (3B), L. Dieminger (SS), R. Andradez (2B) und F. Göhler (1B). K. Schäfer (LF), A. Petrik (CF) und O. Müller (RF) komplettierten das Outfield.

Chemnitz war zunächst am Schlag gefordert und konnte durch einen Walk von M. Bitz, ein Double von L. Dieminger und zwei Singles von O. Müller und Y. Morales 3 Runs ins Ziel bringen, bevor der Wechsel auf die Defensive erfolgte.

Hier hatte der Chemnitzer Pitcher zunächst große Kontrollprobleme und musste gleich die ersten 6 Batter durch Walk bzw. Hit by Pitch auf die Base lassen. Die Wallbreakers erzielten dennoch nur einen Run, denn durch zu leichtfertiges Leipziger Baserunning konnten die Cyndicates ein Caught Stealing an der dritten Base sowie ein Caught Stealing an der Home Plate erreichen. Gepaart mit einem Strikeout ging es somit wieder in die Offensive, bei der man auf einen neuen Pitcher traf. Zwar konnte man zwei Läufer in Scoring Position bringen, das Herz des Lineups ließ sie dort allerdings verhungern und so ging es schnell wieder in die Verteidigung. Nachdem man sich hier direkt wieder die Bases volllud, erfolgte ein Pitcherwechsel auf A. Petrik, der nach kurzer Anlaufzeit besser ins Spiel fand. Bedingt durch drei kleine Errors erreichten trotzdem 6 Leipziger Runs ihr Ziel.

Durch den Rückstand erwachte aber nun auch wieder die Offensive der Cyndicates. Gleich vier Hits in Folge von Y. Morales, A. Petrik, F. Göhler und R. Andradez sorgten für einen weiteren Leipziger Pitcherwechsel auf N. Punke. Weitere Hits von K. Schäfer und L. Dieminger (Double) veredelten das Inning mit insgesamt 5 Runs. Mit einer 8:7 Führung ging es in das untere, dritte Inning. Hier ließ A. Petrik gegen Schlagmann 1 bis 4 nur einen Hit zu und hielt somit die Null.

Nach zwei Hits von A. Petrik und F. Göhler konnte Chemnitz die Führung im letzten Inning um einen Run ausbauen. Mit einer 9:7 Führung ging es ein vermeintlich letztes Mal in die Defensive. Dort musste man die ersten beiden Batter auf Base lassen, ehe das erste Aus im Center Field durch einen spektakulären Diving Catch von F. Göhler erzielt werden konnte. Zwei weitere Walks luden die Bases und sorgten für die Verkürzung des Spielstands auf 9:8.

Ein Hit würde das Spiel nun wahrscheinlich für die Wallbreakers entscheiden und so kam es auch.

Ein Schlag von J. Heiker ins Left Field sorgte für den Ausgleich und den siegbringenden Run – wäre da nicht ein perfekter Relay Spielzug über Left Fielder K. Schäfer und Shortstop L. Dieminger gewesen. Mit einem zentimetergenauen Wurf auf die Homeplate konnte Catcher M. Bitz ein spektakuläres Bang-Bang Tagplay vollenden und somit die sicher geglaubte Niederlage abwenden. Gleich der nächste Leipziger Schlagmann wurde per Strikeout zurück ins Dugout geschickt und somit hieß es dank zwei Stunden Zeitlimit wieder einmal: Extra Innings.

Laut Regel starteten die Chemnitzer von Anfang an mit einem Läufer auf der zweiten Base. Durch ein Grundout und ein Sacrifice Fly von L. Dieminger konnte dieser auch nach Hause gebracht werden, doch weitere Runs gelangen nicht. Der Vorsprung von 10:9 stellte sich am Ende als zu dünn heraus, denn die Wallbreakers produzierten gegen den neuen Pitcher O. Müller gleich zu Beginn zwei Hits hintereinander und waren in der Folge gerne bereit, sich abwerfen zu lassen, was auch dem Umpire nicht entgangen war. Schlussendlich endete das Spiel entgegen des Spielverlaufes relativ unspektakulär mit einem Walkoff Walk und dem Endstand von 11:10 für Leipzig II.

Chemnitz kassierte somit zum dritten Mal in Folge an einem Spieltag eine Walkoff Niederlage und muss sich über gleich zwei verschenkte Siege ärgern, die mit etwas mehr Konzentration in allen Spielphasen absolut möglich gewesen wären.